Ergotherapeuten helfen und begleiten Menschen, die durch Krankheit, Behinderung oder Alter in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt sind und Schwierigkeiten bei alltäglichen Aufgaben haben.
Gemeinsam mit den Patienten und den Angehörigen werden – nach einer differenzierten und individuellen Befunderhebung – individuelle Ziele erarbeitet.
Bei der Ergotherapie geht es nicht um die Wiederherstellung isolierter Funktionen – sondern es wird immer ein Alltagsbezug hergestellt!
Ergotherapie erfolgt auf ärztliche Verordnung und die Kosten werden in der Regel von der Krankenkasse übernommen.
Die Behandlungen finden – je nach Zielsetzung – in der Praxis bzw. mit verordnetem Hausbesuch im häuslichen Umfeld statt.
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Ergotherapie kommt bei vielen Erkrankungen und in vielen Lebenssituationen zum Einsatz. Zum Beispiel bei:
- Zustand nach einem Schlaganfall
- Morbus Parkinson
- MS
- Muskeldystrophie
- Sklerodermie
- Rheuma
- Wirbelsäulenerkrankungen
- Demenz
- nach einem Unfall mit orthopädischen Folgen
- chronischen Schmerzen
- psychischen Problemen
- u.a.
Typische ergotherapeutische Behandlungsinhalte sind z.B.:
- Koordinationsschulungen und Übungen zur Schulung der Körperwahrnehmung
- Training der Feinmotorik
- Konzentrationstraining
- Entspannungsübungen
- das Beheben von muskulären Dysbalancen und Schmerzreduzierung
- Selbstkompetenztraining
- Hilfsmittelberatung
- Training von Alltagsaktivitäten
- u.a.