Wie sollte sich die europäische Union verhalten auf “America First”?

Die “America First”-Politik der Vereinigten Staaten stellt die Europäische Union vor neue und komplexe Herausforderungen. Dieser Kurswechsel erfordert eine umfassende Neuausrichtung der europäischen Strategien in den Bereichen Sicherheit, Wirtschaft und Außenpolitik. Dieser Bericht analysiert die Auswirkungen der amerikanischen Politik auf die EU und schlägt konkrete Maßnahmen vor, wie Europa seine Interessen in einer sich verändernden Weltordnung wahren und seine Handlungsfähigkeit stärken kann. Ziel ist es, ein selbstbewusstes und widerstandsfähiges Europa zu gestalten, das in einer multipolaren Welt seine Rolle als globaler Akteur aktiv wahrnimmt.

Analyse der “America First”-Strategie der USA

Die “America First”-Strategie der USA manifestiert sich in verschiedenen Politikfeldern, darunter Handel, Sicherheit und internationale Zusammenarbeit. Im Kern steht das Prinzip des Protektionismus, der darauf abzielt, die amerikanische Wirtschaft durch Zölle, Handelsbeschränkungen und die Rückverlagerung von Produktionsstätten zu stärken. In der Sicherheitspolitik äußert sich dies durch eine Fokussierung auf die nationalen Interessen und eine Reduzierung des Engagements in multilateralen Bündnissen und internationalen Organisationen.

Die USA fordern von ihren Verbündeten eine höhere finanzielle Beteiligung an der Verteidigung und signalisieren eine geringere Bereitschaft, globale Verantwortung zu übernehmen. Diese Strategie stellt eine Abkehr von der traditionellen Rolle der USA als Verfechter des Multilateralismus und der liberalen Weltordnung dar und schafft Unsicherheit und neue Herausforderungen für die internationale Gemeinschaft.

Die “America First”-Politik ist nicht nur eine Reaktion auf vermeintliche Ungerechtigkeiten im globalen Handel und in der Sicherheitsarchitektur, sondern auch Ausdruck innenpolitischer Dynamiken. Der Aufstieg populistischer Kräfte in den USA und die wachsende Polarisierung der Gesellschaft haben zu einer stärkeren Betonung nationaler Interessen und einer kritischeren Haltung gegenüber internationaler Zusammenarbeit geführt. Diese Entwicklungen haben weitreichende Konsequenzen für die transatlantischen Beziehungen und erfordern von der EU eine differenzierte Analyse und strategische Anpassung.

Auswirkungen auf die transatlantischen Beziehungen

Die “America First”-Politik hat die transatlantischen Beziehungen erheblich belastet. Differenzen in Handelsfragen, wie die Einführung von Zöllen auf Stahl und Aluminium, sowie Meinungsverschiedenheiten in Bezug auf den Klimawandel und den Iran-Atomdeal haben das Vertrauen zwischen den USA und der EU untergraben. Die traditionelle Partnerschaft, die auf gemeinsamen Werten und Interessen basierte, ist durch eine Phase der Unsicherheit und des Misstrauens gekennzeichnet. Die EU steht vor der Herausforderung, ihre Beziehungen zu den USA neu zu definieren und gleichzeitig ihre eigenen Interessen und Werte zu verteidigen.

Die transatlantischen Beziehungen sind jedoch nicht nur von Konflikten geprägt. In Bereichen wie der Terrorismusbekämpfung und der Cybersicherheit besteht weiterhin eine enge Zusammenarbeit. Es ist daher wichtig, die Bereiche der Kooperation zu identifizieren und zu stärken, um die Grundlage für eine zukünftige Partnerschaft zu erhalten. Gleichzeitig muss die EU bereit sein, ihre eigenen Positionen selbstbewusst zu vertreten und gegebenenfalls auch Gegenmaßnahmen zu ergreifen, um ihre Interessen zu schützen. Die transatlantische Beziehung muss auf einer neuen Basis aufgebaut werden, die auf gegenseitigem Respekt, Fairness und der Anerkennung der jeweiligen Interessen beruht.

EU-Prioritäten in der neuen Ära

1. Wahrung europäischer Interessen

Die EU muss ihre wirtschaftlichen, sicherheitspolitischen und strategischen Interessen schützen und fördern. Dies erfordert eine proaktive und selbstbewusste Politik.

2. Stärkung der eigenen Handlungsfähigkeit

Die EU muss ihre Fähigkeit stärken, unabhängig zu handeln und ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. Dies umfasst Investitionen in Schlüsseltechnologien, Verteidigung und Diplomatie.

3. Aufrechterhaltung des Multilateralismus

Die EU muss sich weiterhin für ein regelbasiertes internationales System und multilaterale Zusammenarbeit einsetzen. Dies ist entscheidend für die Bewältigung globaler Herausforderungen.

Herausforderungen für die europäische Sicherheitspolitik

Die “America First”-Politik stellt die europäische Sicherheitspolitik vor erhebliche Herausforderungen. Die Infragestellung der NATO und die Forderung nach höheren Verteidigungsausgaben haben die Notwendigkeit einer stärkeren europäischen Eigenverantwortung in Sicherheitsfragen verdeutlicht. Die EU muss ihre Fähigkeit zur Krisenbewältigung und Konfliktprävention ausbauen und ihre Zusammenarbeit im Bereich der Verteidigung verstärken.

Dies erfordert Investitionen in militärische Fähigkeiten, die Stärkung der europäischen Rüstungsindustrie und die Entwicklung einer gemeinsamen strategischen Kultur.

Die europäische Sicherheitspolitik muss sich auch den neuen Bedrohungen anpassen, wie dem Cyberkrieg, der Desinformation und dem Terrorismus. Die EU muss ihre Kapazitäten zur Abwehr dieser Bedrohungen ausbauen und ihre Zusammenarbeit mit anderen internationalen Akteuren verstärken. Die europäische Sicherheit ist untrennbar mit der Stabilität und Sicherheit der Nachbarregionen verbunden. Die EU muss daher eine aktive Rolle bei der Förderung von Frieden und Stabilität in ihrer unmittelbaren Umgebung und darüber hinaus spielen. Eine kohärente und glaubwürdige europäische Sicherheitspolitik ist unerlässlich, um die Interessen der EU zu schützen und ihre Rolle als globaler Akteur zu stärken.

Wirtschaftliche Konsequenzen für die EU

Die “America First”-Politik hat erhebliche wirtschaftliche Konsequenzen für die EU. Die Einführung von Zöllen und Handelsbeschränkungen hat den transatlantischen Handel beeinträchtigt und zu Spannungen zwischen den USA und der EU geführt. Die EU muss ihre Abhängigkeit von den USA reduzieren und ihre Handelsbeziehungen diversifizieren, um die negativen Auswirkungen der amerikanischen Politik zu minimieren. Dies erfordert den Abschluss neuer Handelsabkommen mit anderen Weltregionen und die Stärkung des Binnenmarktes.

Die EU muss auch ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern und ihre Innovationskraft stärken, um in einer sich verändernden Weltwirtschaft erfolgreich zu sein. Dies erfordert Investitionen in Forschung und Entwicklung, die Förderung von Bildung und Ausbildung und die Schaffung eines unternehmensfreundlichen Umfelds. Die EU muss ihre Wirtschaft modernisieren und digitalisieren, um den Herausforderungen der Zukunft gewachsen zu sein. Eine starke und wettbewerbsfähige europäische Wirtschaft ist unerlässlich, um die Interessen der EU zu schützen und ihre Rolle als globaler Akteur zu stärken.

Stärkung der europäischen Einheit und Solidarität

Die “America First”-Politik hat die Notwendigkeit einer stärkeren europäischen Einheit und Solidarität verdeutlicht. Die EU muss ihre internen Differenzen überwinden und ihre Kräfte bündeln, um ihre Interessen in der Welt zu vertreten. Dies erfordert eine Stärkung der europäischen Institutionen, eine Vertiefung der Integration und die Entwicklung einer gemeinsamen europäischen Identität. Die EU muss ihre Bürger besser einbinden und ihre Anliegen ernst nehmen, um ihre Legitimität und Akzeptanz zu stärken.

Die europäische Einheit und Solidarität sind nicht nur eine Frage der politischen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit, sondern auch der kulturellen Vielfalt und des sozialen Zusammenhalts. Die EU muss ihre Werte verteidigen und ihre Bürger vor Diskriminierung und Ausgrenzung schützen. Die EU muss eine offene und inklusive Gesellschaft fördern, in der alle Bürger die gleichen Chancen haben. Eine starke europäische Einheit und Solidarität ist unerlässlich, um die Herausforderungen der Zukunft zu bewältigen und die Interessen der EU zu schützen.

Ausbau der strategischen Autonomie Europas

Die “America First”-Politik hat die Notwendigkeit eines Ausbaus der strategischen Autonomie Europas verdeutlicht. Die EU muss ihre Fähigkeit stärken, ihre eigenen Interessen zu definieren und zu verfolgen, ohne von anderen Akteuren abhängig zu sein. Dies erfordert Investitionen in militärische Fähigkeiten, die Stärkung der europäischen Rüstungsindustrie, die Diversifizierung der Energieversorgung und die Förderung von Innovation und Technologie. Die strategische Autonomie ist nicht als Abgrenzung von den USA oder anderen Partnern zu verstehen, sondern als Voraussetzung für eine gleichberechtigte und verantwortungsvolle Rolle in der Welt.

Der Ausbau der strategischen Autonomie erfordert auch eine Stärkung der europäischen Institutionen und eine Vertiefung der Integration. Die EU muss ihre Entscheidungsprozesse effizienter gestalten und ihre Fähigkeit zur gemeinsamen Außenpolitik stärken. Die EU muss ihre Stimme in der Welt hörbarer machen und ihre Interessen selbstbewusst vertreten. Eine strategisch autonome EU ist in der Lage, ihre Werte und Interessen zu verteidigen und ihre Rolle als globaler Akteur aktiv wahrzunehmen.

Diversifizierung der Handelsbeziehungen

Angesichts der protektionistischen Tendenzen in den USA ist es für die EU von entscheidender Bedeutung, ihre Handelsbeziehungen zu diversifizieren. Die EU sollte aktiv neue Handelsabkommen mit anderen Weltregionen, wie Asien, Afrika und Lateinamerika, abschließen, um ihre Abhängigkeit von den USA zu reduzieren und neue Absatzmärkte zu erschließen. Die Diversifizierung der Handelsbeziehungen trägt nicht nur zur wirtschaftlichen Stabilität der EU bei, sondern stärkt auch ihre politische Unabhängigkeit und ihre Fähigkeit, ihre Interessen in der Welt zu vertreten.

Die Diversifizierung der Handelsbeziehungen erfordert auch eine Stärkung des Binnenmarktes und die Beseitigung von Handelshemmnissen innerhalb der EU. Ein starker und integrierter Binnenmarkt ist die Grundlage für eine wettbewerbsfähige europäische Wirtschaft und ermöglicht es den Unternehmen, von Skaleneffekten zu profitieren und ihre Exporte zu steigern. Die EU muss ihre Handelspolitik strategisch ausrichten und ihre Instrumente effektiv einsetzen, um ihre Interessen zu schützen und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

Investitionen in Forschung und Innovation

Um in einer sich verändernden Weltwirtschaft wettbewerbsfähig zu bleiben, muss die EU massiv in Forschung und Innovation investieren. Die EU muss ihre Ausgaben für Forschung und Entwicklung erhöhen und ihre Innovationsförderung verbessern. Dies erfordert die Schaffung eines innovationsfreundlichen Umfelds, die Förderung von Kooperationen zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen und die Unterstützung von Start-ups und jungen Unternehmen. Die EU muss ihre Stärken in Schlüsseltechnologien, wie der künstlichen Intelligenz, der Biotechnologie und der Nanotechnologie, ausbauen und ihre Abhängigkeit von anderen Regionen reduzieren.

Die Investitionen in Forschung und Innovation sind nicht nur für die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit der EU von Bedeutung, sondern auch für die Bewältigung globaler Herausforderungen, wie dem Klimawandel, der Energieversorgung und der Gesundheit. Die EU muss ihre Forschungspolitik strategisch ausrichten und ihre Ressourcen effektiv einsetzen, um ihre Ziele zu erreichen. Eine starke europäische Forschung und Innovation ist unerlässlich, um die Interessen der EU zu schützen und ihre Rolle als globaler Akteur zu stärken.

Förderung einer europäischen Verteidigungsunion

Die “America First”-Politik hat die Notwendigkeit einer europäischen Verteidigungsunion verdeutlicht. Die EU muss ihre Zusammenarbeit im Bereich der Verteidigung verstärken und ihre militärischen Fähigkeiten ausbauen. Dies erfordert Investitionen in militärische Ausrüstung, die Stärkung der europäischen Rüstungsindustrie und die Entwicklung einer gemeinsamen strategischen Kultur. Die europäische Verteidigungsunion ist nicht als Konkurrenz zur NATO zu verstehen, sondern als Ergänzung und Stärkung der europäischen Säule innerhalb des Bündnisses.

Die europäische Verteidigungsunion muss in der Lage sein, ihre Interessen zu schützen und ihre Verantwortung in der Welt wahrzunehmen. Dies erfordert eine gemeinsame Planung, eine gemeinsame Beschaffung und eine gemeinsame Ausbildung der Streitkräfte. Die europäische Verteidigungsunion muss auch in der Lage sein, militärische Operationen unter eigener Führung durchzuführen, wenn dies erforderlich ist. Eine starke europäische Verteidigungsunion ist unerlässlich, um die Sicherheit der EU zu gewährleisten und ihre Rolle als globaler Akteur zu stärken.

Abbildung: Schaubild zu Vertreigungspolitk und Sicherheit

Stärkung der EU als globaler Akteur

Die “America First”-Politik hat die Notwendigkeit einer Stärkung der EU als globaler Akteur verdeutlicht. Die EU muss ihre Stimme in der Welt hörbarer machen und ihre Interessen selbstbewusst vertreten. Dies erfordert eine kohärente und glaubwürdige Außenpolitik, die auf gemeinsamen Werten und Interessen basiert. Die EU muss ihre diplomatischen Fähigkeiten ausbauen und ihre Zusammenarbeit mit anderen internationalen Akteuren verstärken. Die EU muss eine aktive Rolle bei der Lösung globaler Probleme spielen, wie dem Klimawandel, der Armut und der Migration.

Die Stärkung der EU als globaler Akteur erfordert auch eine Reformierung der europäischen Institutionen und eine Vertiefung der Integration. Die EU muss ihre Entscheidungsprozesse effizienter gestalten und ihre Fähigkeit zur gemeinsamen Außenpolitik stärken. Die EU muss ihre Bürger besser einbinden und ihre Anliegen ernst nehmen, um ihre Legitimität und Akzeptanz zu stärken. Eine starke und geeinte EU ist in der Lage, ihre Interessen zu schützen und ihre Rolle als globaler Akteur aktiv wahrzunehmen.

Entwicklung einer eigenständigen Energiepolitik

Um ihre strategische Autonomie zu erhöhen, muss die EU eine eigenständige Energiepolitik entwickeln. Dies beinhaltet die Diversifizierung der Energiequellen, die Förderung erneuerbarer Energien und die Reduzierung der Abhängigkeit von einzelnen Lieferanten. Die EU sollte in Energieeffizienz investieren und den Ausbau der erneuerbaren Energien vorantreiben, um ihre Klimaziele zu erreichen und ihre Energiesicherheit zu gewährleisten. Die EU muss ihre Energieinfrastruktur modernisieren und ihre Zusammenarbeit im Energiebereich verstärken.

Eine eigenständige Energiepolitik ist unerlässlich, um die Interessen der EU zu schützen und ihre Rolle als globaler Akteur zu stärken.

Die Entwicklung einer eigenständigen Energiepolitik erfordert auch eine Stärkung der europäischen Energieunternehmen und die Förderung von Innovation und Technologie im Energiebereich. Die EU muss ihre Forschungspolitik strategisch ausrichten und ihre Ressourcen effektiv einsetzen, um ihre Ziele zu erreichen. Eine starke europäische Energiewirtschaft ist unerlässlich, um die Wettbewerbsfähigkeit der EU zu sichern und ihre Unabhängigkeit zu gewährleisten.

Neuausrichtung der EU-Außenpolitik

Die “America First”-Politik erfordert eine Neuausrichtung der EU-Außenpolitik. Die EU muss ihre strategischen Prioritäten neu definieren und ihre Instrumente an die veränderten Bedingungen anpassen. Die EU muss ihre Beziehungen zu anderen Weltregionen, wie Asien, Afrika und Lateinamerika, intensivieren und ihre Zusammenarbeit mit anderen internationalen Akteuren verstärken. Die EU muss eine aktive Rolle bei der Lösung globaler Probleme spielen, wie dem Klimawandel, der Armut und der Migration.

Die Neuausrichtung der EU-Außenpolitik erfordert auch eine Reformierung der europäischen Institutionen und eine Vertiefung der Integration. Die EU muss ihre Entscheidungsprozesse effizienter gestalten und ihre Fähigkeit zur gemeinsamen Außenpolitik stärken. Die EU muss ihre Bürger besser einbinden und ihre Anliegen ernst nehmen, um ihre Legitimität und Akzeptanz zu stärken. Eine starke und geeinte EU ist in der Lage, ihre Interessen zu schützen und ihre Rolle als globaler Akteur aktiv wahrzunehmen.

Intensivierung der Zusammenarbeit mit anderen Weltregionen

Angesichts der Unsicherheiten in den transatlantischen Beziehungen ist es für die EU von entscheidender Bedeutung, ihre Zusammenarbeit mit anderen Weltregionen zu intensivieren. Die EU sollte ihre Beziehungen zu Asien, Afrika und Lateinamerika ausbauen und neue Partnerschaften eingehen. Die EU sollte ihre Handelsbeziehungen diversifizieren und ihre Investitionen in anderen Regionen erhöhen. Die EU sollte ihre Zusammenarbeit in Bereichen wie Klimaschutz, Entwicklung und Sicherheit verstärken. Die Intensivierung der Zusammenarbeit mit anderen Weltregionen trägt nicht nur zur wirtschaftlichen Stabilität der EU bei, sondern stärkt auch ihre politische Unabhängigkeit und ihre Fähigkeit, ihre Interessen in der Welt zu vertreten.

Die Intensivierung der Zusammenarbeit mit anderen Weltregionen erfordert auch eine Stärkung der europäischen Institutionen und eine Vertiefung der Integration. Die EU muss ihre Entscheidungsprozesse effizienter gestalten und ihre Fähigkeit zur gemeinsamen Außenpolitik stärken. Die EU muss ihre Bürger besser einbinden und ihre Anliegen ernst nehmen, um ihre Legitimität und Akzeptanz zu stärken. Eine starke und geeinte EU ist in der Lage, ihre Interessen zu schützen und ihre Rolle als globaler Akteur aktiv wahrzunehmen.

Modernisierung der europäischen Wirtschaft und Industrie

Um in einer sich verändernden Weltwirtschaft wettbewerbsfähig zu bleiben, muss die EU ihre Wirtschaft und Industrie modernisieren. Dies erfordert Investitionen in Bildung und Ausbildung, die Förderung von Innovation und Technologie und die Schaffung eines unternehmensfreundlichen Umfelds. Die EU muss ihre Regulierung vereinfachen und ihre Bürokratie abbauen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu stärken. Die EU muss ihre Wirtschaft digitalisieren und ihre Infrastruktur modernisieren, um den Herausforderungen der Zukunft gewachsen zu sein. Eine moderne und wettbewerbsfähige europäische Wirtschaft ist unerlässlich, um die Interessen der EU zu schützen und ihre Rolle als globaler Akteur zu stärken.

Die Modernisierung der europäischen Wirtschaft und Industrie erfordert auch eine Stärkung des Binnenmarktes und die Beseitigung von Handelshemmnissen innerhalb der EU. Ein starker und integrierter Binnenmarkt ist die Grundlage für eine wettbewerbsfähige europäische Wirtschaft und ermöglicht es den Unternehmen, von Skaleneffekten zu profitieren und ihre Exporte zu steigern. Die EU muss ihre Wirtschaftspolitik strategisch ausrichten und ihre Instrumente effektiv einsetzen, um ihre Interessen zu schützen und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

Ausbau der digitalen Souveränität Europas

In einer zunehmend digitalisierten Welt ist der Ausbau der digitalen Souveränität Europas von entscheidender Bedeutung. Die EU muss ihre Abhängigkeit von ausländischen Technologieunternehmen reduzieren und ihre eigenen digitalen Fähigkeiten ausbauen. Dies erfordert Investitionen in Forschung und Entwicklung, die Förderung von Innovation und Technologie und die Schaffung eines innovationsfreundlichen Umfelds. Die EU muss ihre Daten schützen und ihre Bürger vor Cyberangriffen schützen. Die EU muss ihre digitale Infrastruktur modernisieren und ihre Zusammenarbeit im digitalen Bereich verstärken. Der Ausbau der digitalen Souveränität ist unerlässlich, um die Interessen der EU zu schützen und ihre Rolle als globaler Akteur zu stärken.

Der Ausbau der digitalen Souveränität erfordert auch eine Stärkung der europäischen Technologieunternehmen und die Förderung von Innovation und Technologie im digitalen Bereich. Die EU muss ihre Forschungspolitik strategisch ausrichten und ihre Ressourcen effektiv einsetzen, um ihre Ziele zu erreichen. Eine starke europäische Digitalwirtschaft ist unerlässlich, um die Wettbewerbsfähigkeit der EU zu sichern und ihre Unabhängigkeit zu gewährleisten.

Stärkung des Euro als internationale Währung

Um ihre wirtschaftliche und politische Unabhängigkeit zu stärken, muss die EU den Euro als internationale Währung stärken. Dies erfordert die Vertiefung der Wirtschafts- und Währungsunion, die Stärkung der europäischen Finanzinstitutionen und die Förderung der Verwendung des Euro im internationalen Handel und Finanzwesen. Die EU muss ihre wirtschaftliche Stabilität gewährleisten und ihre Finanzpolitik koordinieren, um das Vertrauen in den Euro zu stärken. Die Stärkung des Euro als internationale Währung ist unerlässlich, um die Interessen der EU zu schützen und ihre Rolle als globaler Akteur zu stärken.

Die Stärkung des Euro als internationale Währung erfordert auch eine Stärkung der europäischen Finanzmärkte und die Förderung von Innovation und Technologie im Finanzbereich. Die EU muss ihre Finanzregulierung harmonisieren und ihre Aufsicht verbessern, um die Stabilität der Finanzmärkte zu gewährleisten. Eine starke europäische Finanzwirtschaft ist unerlässlich, um die Wettbewerbsfähigkeit der EU zu sichern und ihre Unabhängigkeit zu gewährleisten.

Abbildung: Schaubild zum Abschnitt “Finanzielle Unabhängigkeit”

Reformierung und Effizienzsteigerung der EU-Institutionen

Um den Herausforderungen der Zukunft gewachsen zu sein, müssen die EU-Institutionen reformiert und effizienter gestaltet werden. Dies erfordert eine Vereinfachung der Entscheidungsprozesse, eine Stärkung der europäischen Institutionen und eine Vertiefung der Integration. Die EU muss ihre Bürokratie abbauen und ihre Regulierung vereinfachen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu stärken. Die EU muss ihre Bürger besser einbinden und ihre Anliegen ernst nehmen, um ihre Legitimität und Akzeptanz zu stärken. Eine reformierte und effiziente EU ist unerlässlich, um die Interessen der EU zu schützen und ihre Rolle als globaler Akteur zu stärken.

Die Reformierung der EU-Institutionen erfordert auch eine Stärkung der europäischen Demokratie und die Förderung von Transparenz und Rechenschaftspflicht. Die EU muss ihre Bürger besser informieren und ihre Beteiligung an den Entscheidungsprozessen fördern. Eine starke europäische Demokratie ist unerlässlich, um die Legitimität der EU zu gewährleisten und das Vertrauen der Bürger in die europäischen Institutionen zu stärken.

#EuropeUnited:
Ein selbstbewusstes und handlungsfähiges Europa in einer multipolaren Welt

Die “America First”-Politik der Vereinigten Staaten stellt die Europäische Union vor erhebliche Herausforderungen, bietet aber auch Chancen für eine Neuausrichtung und Stärkung Europas. Um ihre Interessen in einer sich verändernden Weltordnung zu wahren und ihre Rolle als globaler Akteur aktiv wahrzunehmen, muss die EU ihre Einheit und Solidarität stärken, ihre strategische Autonomie ausbauen, ihre Handelsbeziehungen diversifizieren, in Forschung und Innovation investieren, eine europäische Verteidigungsunion fördern, eine eigenständige Energiepolitik entwickeln, ihre Außenpolitik neu ausrichten, die Zusammenarbeit mit anderen Weltregionen intensivieren, ihre Wirtschaft und Industrie modernisieren, ihre digitale Souveränität ausbauen, den Euro als internationale Währung stärken und ihre Institutionen reformieren. Nur ein selbstbewusstes und handlungsfähiges Europa ist in der Lage, die Herausforderungen der Zukunft zu bewältigen und seine Werte und Interessen in einer multipolaren Welt zu verteidigen

Die Europäische Union muss ihre Stärken nutzen und ihre Schwächen überwinden, um ihre Rolle als globaler Akteur zu festigen. Die EU muss ihre Bürger besser einbinden und ihre Anliegen ernst nehmen, um ihre Legitimität und Akzeptanz zu stärken. Die EU muss eine offene und inklusive Gesellschaft fördern, in der alle Bürger die gleichen Chancen haben. Ein starkes und geeintes Europa ist unerlässlich, um die Interessen der EU zu schützen und ihre Rolle als globaler Akteur aktiv wahrzunehmen.

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