Im Vorfeld der Olympischen Spiele in Paris haben die französischen Behörden über eine Million Menschen überprüft, wobei 4.350 Personen ausgeschlossen wurden. Innenminister Gérald Darmanin erklärte, dass keine Verbindungen zu Anschlagsplänen festgestellt wurden.
Eine Woche vor Beginn der Spiele wurden Tausende Menschen aus Sicherheitsgründen ausgeschlossen. Insgesamt wurden mehr als eine Million Anträge geprüft, von denen 4.350 abgelehnt wurden, so Darmanin im Sender France 2. Diese Überprüfungen entsprechen den Zielen, die vor einem Jahr festgelegt wurden. Überprüft wurden alle Personen, die in diesem Sommer in irgendeiner Weise an den Olympischen Spielen beteiligt sind, darunter Athleten, Trainer, Journalisten, Freiwillige, Mitarbeiter privater Sicherheitsdienste und sogar Anwohner.
Insgesamt hält Darmanin die Sportgroßveranstaltung für gut abgesichert. “Nach unserem Kenntnisstand gibt es keine bekannte Bedrohung für die Sicherheit der Olympischen Spiele”, sagte der Minister. Auch die Eröffnungsfeier könne wie geplant auf der Seine stattfinden. Man müsse aber demütig und konzentriert bleiben, so Darmanin.
Auch die Organisatoren zeigten sich kurz vor Beginn der Olympischen Spiele am 26. Juli vom Sicherheitskonzept überzeugt. “Bei der Eröffnungsfeier und jedem Wettkampf gibt es einen speziellen Plan, um die Sicherheit zu garantieren”, sagte Organisationschef Tony Estanguet bei einer Pressekonferenz. Er könne garantieren, dass Sicherheit die “Priorität Nummer eins” sei.
