Die Apple Vision Pro: Ein Extremtest im Alltag

6 November, 2024

Die Apple Vision Pro ist mehr als nur ein Gadget. Sie verspricht, die Grenzen zwischen Realität und virtueller Welt zu verwischen, indem sie Mixed Reality erlebbar macht. Doch wie funktioniert das wirklich im Alltag? Clara hat die Brille zwölf Stunden lang getestet und schildert ihre Erfahrungen.

Was ist die Apple Vision Pro?

Die Vision Pro ist Apples erstes Mixed-Reality-Headset. Es soll die Ära des räumlichen Computings einläuten, indem es virtuelle Objekte in die reale Welt einfügt. Die Brille nutzt dazu mehrere Kameras, die die Umgebung filmen und die Bilder auf zwei Mikro-OLED-Panels mit insgesamt 23 Millionen Pixeln anzeigen. Dies ermöglicht eine extrem hohe Bildqualität, die in der Konkurrenz kaum zu finden ist.

Erster Eindruck und Tragekomfort

Clara war beim ersten Anlegen der Brille überrascht von ihrem Gewicht. Mit etwa 600 bis 650 Gramm ist die Vision Pro schwerer als viele andere Modelle, was im Laufe des Tages zu Kopfschmerzen führte. Apple empfiehlt, die Brille regelmäßig abzunehmen, was Clara während ihres Tests ignorierte.

Pass-Through und Bedienung

Ein zentrales Feature der Vision Pro ist das Pass-Through, das es ermöglicht, die Umgebung in Echtzeit zu sehen. Clara konnte ihre Mails und YouTube-Videos im Raum platzieren, was ein faszinierendes Gefühl vermittelte. Die Bedienung erfolgt über Hand- und Eye-Tracking, was anfangs aufregend, aber auch herausfordernd war. Das Tippen auf der virtuellen Tastatur war nicht ganz intuitiv, weshalb Clara empfahl, die Brille mit einer physischen Tastatur zu kombinieren.

Soziale Interaktionen mit EyeSight und Persona

Ein weiteres interessantes Feature ist EyeSight, das die Augen des Nutzers auf einem Front-Display in Echtzeit anzeigt. Dies vermittelt den Gesprächspartnern das Gefühl, dass der Nutzer anwesend ist, auch wenn er es nicht wirklich ist. Clara fand diese Technologie faszinierend, aber auch ein wenig unheimlich. Der digitale Avatar, die sogenannte Persona, übernahm ihre Gestik und Mimik, was in einem Meeting für Verwirrung sorgte.

Erste Erfahrungen im Freien

Clara testete die Brille auch im Freien und stellte fest, dass die Kameraqualität der Umgebung nicht optimal war. Während sie sich sicher fühlte, war das Sichtfeld eingeschränkt, und die Bildqualität ließ zu wünschen übrig. Dies führte zu einem merkwürdigen Gefühl, 4.000 Euro auf der Nase zu tragen.

Die Preisfrage

Die Vision Pro kostet 3.999 Euro, was sie im Vergleich zur Konkurrenz, wie der Meta Quest 3 (ab 549 Euro), extrem teuer macht. Apple rechtfertigt den Preis mit den vielen Innovationen und der hochwertigen Hardware, die in der Brille steckt. Clara betont, dass die Bildschirme und das Pass-Through überlegen sind, was die Vision Pro zu einem einzigartigen Produkt macht.

Aktivitäten und Herausforderungen

Während des Tests musste Clara auch Tischtennis spielen. Hierbei stellte sie fest, dass das eingeschränkte Sichtfeld und ihre mangelnden Fähigkeiten nicht optimal zusammenarbeiteten. Das Spielen war eine Herausforderung, und sie wünschte sich eine Unterstützung durch die Brille, ähnlich wie bei einem Videospiel.

Das Klavierlernen mit der Vision Pro

Eine der letzten Herausforderungen war das Klavierspielen. Clara musste ein virtuelles Klavier über ein echtes Piano legen. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten hatte sie Spaß daran, was die immersive Erfahrung deutlich machte. Die Vision Pro bietet viele solcher Apps, die das Lernen und Spielen unterstützen.

3D-Inhalte erleben

Ein Highlight der Vision Pro war die Möglichkeit, 3D-Inhalte zu erleben. Clara konnte 3D-Filme und -Fotos genießen und war beeindruckt von der Immersion. Diese Erfahrungen waren jedoch auch von einem gewissen Unbehagen begleitet, fast so, als wäre sie in einer Episode von „Black Mirror“ gefangen.

Fazit nach 12 Stunden

Nach zwölf Stunden mit der Brille war Clara erschöpft und fühlte sich von der Realität entfremdet. Die Apple Vision Pro hat ihren Alltag nicht bereichert, aber die Erfahrungen waren dennoch faszinierend. Sie empfahl, die Brille in Geschäften auszuprobieren oder zu mieten, bevor man in eine so teure Technologie investiert.

Ausblick auf die Zukunft

Die Vision Pro ist ein beeindruckendes Gerät, das jedoch in der breiten Masse noch zu teuer ist. Clara hofft, dass zukünftige Modelle leichter und komfortabler werden. Die Konkurrenz wird nicht schlafen, und schon bald könnten ähnliche Produkte günstiger auf den Markt kommen.

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