Hitzeschutz – Was jeder Einzelne tun kann

19 Juli, 2025

Die Sommer werden heißer, die Nächte tropischer, und Hitzewellen gehören mittlerweile auch in Deutschland zur Normalität. Der Klimawandel ist spürbar – und mit ihm eine oft unterschätzte Gefahr: Hitze kann krank machen, lebensbedrohlich sein und ganze Städte lahmlegen. Während politische Maßnahmen wichtig sind, liegt ein erheblicher Teil des Hitzeschutzes in der Hand jedes Einzelnen.

Zuhause kühlen – clever statt verschwenderisch

  • Räume am frühen Morgen oder späten Abend gut durchlüften.
  • Tagsüber Fenster schließen und mit Vorhängen oder Rollos abdunkeln.
  • Ventilatoren verbrauchen weniger Strom als Klimaanlagen – ein Eimer kaltes Wasser davor verstärkt den Kühleffekt.
  • Elektrische Geräte wie PCs oder Backöfen möglichst vermeiden – sie produzieren zusätzliche Wärme.
  • Innenbegrünung (z. B. Pflanzen mit großer Blattfläche) verbessert Luftfeuchtigkeit und Raumklima.

Körper und Geist im Gleichgewicht halten

  • Leichte, atmungsaktive Kleidung aus Naturfasern tragen.
  • Viel trinken – am besten Wasser, ungesüßten Tee oder verdünnte Fruchtsäfte. Alkohol meiden.
  • Lauwarme Duschen kühlen effektiver als eiskalte.
  • Anstrengungen meiden: Wer Sport treibt, sollte dies früh morgens oder spät abends tun.
  • Kühlende Wickel mit feuchten Tüchern an Handgelenken oder Knöcheln helfen gegen Überhitzung.

Für andere mitdenken – solidarischer Hitzeschutz

  • Ältere Menschen, kleine Kinder und chronisch Kranke sind besonders gefährdet – regelmäßige Besuche oder Anrufe helfen.
  • Nachbarschaftshilfe organisieren: Einkaufsdienste, Fahrten zu kühlen Orten oder gemeinsame „Hitzeinseln“.
  • Tiere nicht vergessen: Frisches Wasser bereitstellen, Spaziergänge in die kühleren Tageszeiten legen.

Umweltbewusstes Verhalten mit Hitzeschutz verbinden

  • Außenflächen begrünen statt versiegeln – Bäume, Hecken und Rankpflanzen wirken als natürliche Klimaanlage.
  • Wassersparendes Gießen in den Morgenstunden.
  • Balkonbeschattung mit Sonnensegeln oder rankenden Pflanzen installieren.
  • Durch Urban Gardening Schatten schaffen und Mikroklima verbessern.

Fazit: Kleine Handlungen, große Wirkung

Der Hitzeschutz beginnt nicht mit einer Verordnung, sondern mit Verantwortung. Wer aktiv handelt, schützt sich selbst und andere. Die Summe vieler kleiner Maßnahmen kann eine große Wirkung entfalten – für Gesundheit, Nachbarschaft und Umwelt. In einer Zeit, in der Hitze kein Ausnahmezustand mehr ist, wird kluges Verhalten zur Notwendigkeit.


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